Was ist planck konstante?

Planck-Konstante

Die Planck-Konstante, üblicherweise mit h bezeichnet, ist eine fundamentale physikalische Konstante, die in der Quantenmechanik eine zentrale Rolle spielt. Sie beschreibt die Quantisierung von Energie, was bedeutet, dass Energie nicht in beliebigen Mengen aufgenommen oder abgegeben werden kann, sondern nur in diskreten Paketen, den sogenannten Quanten.

  • Definition: Die Planck-Konstante setzt die Energie (E) eines Photons zur Frequenz (ν) seiner elektromagnetischen Welle in Beziehung: E = .

  • Wert: Der Wert der Planck-Konstanten beträgt ungefähr 6.626 × 10<sup>-34</sup> Joule-Sekunden (J⋅s) oder 4.136 × 10<sup>-15</sup> Elektronenvolt-Sekunden (eV⋅s).

  • Bedeutung:

    • Quantenmechanik: Sie ist eine der grundlegenden Konstanten der Quantenmechanik und erscheint in vielen Gleichungen, die das Verhalten von Atomen, Molekülen und subatomaren Teilchen beschreiben.
    • Photoelektrischer Effekt: Die Erklärung des Photoelektrischen%20Effekts durch Albert Einstein nutzte die Planck-Konstante, um zu zeigen, dass Licht in Quanten (Photonen) existiert.
    • Schwarzkörperstrahlung: Max Planck verwendete die Konstante ursprünglich, um das Problem der Schwarzkörperstrahlung zu lösen, was den Beginn der Quantenmechanik markierte.
    • Heisenbergsche Unschärferelation: Die Planck-Konstante ist auch in der Heisenbergsche%20Unschärferelation enthalten, die besagt, dass bestimmte Paare physikalischer Größen (z. B. Position und Impuls) nicht gleichzeitig mit beliebiger Genauigkeit bekannt sein können.
  • Reduzierte Planck-Konstante: Oft wird die reduzierte Planck-Konstante (ħ), auch bekannt als Dirac-Konstante, verwendet: ħ = h / 2π. Diese Konstante erscheint in vielen Gleichungen der Quantenmechanik, insbesondere bei der Beschreibung von Drehimpuls und Winkelgeschwindigkeiten.